Herlmann-Lösungen für Hochdruckanwendungen: Bis 1.000 bar einsetzbar
2016-12-08
Als Spezialist für maßgeschneiderte Ventillösungen hat HERLMANN Industrie jetzt ein servogesteuertes Hochdruck-Magnetventil für klimaneutrale Wasserstoff-Betankungsanlagen entwickelt, das für Drücke bis 1.000 bar ausgelegt ist.
Durch steigendes Umweltbewusstsein in der Bevölkerung und den Einsatz neuer Technologien werden auch die Kundenanforderungen an Lösungen für Hochdruckapplikationen immer umweltbewusster. Besonders stark ist die Nachfrage nach qualifizierten, grünen Ventiltechnologien für Tankanlagen zu spüren. Gefordert sind Ventile, die helfen die Reichweite der Tankfüllung zu erhöhen. Dazu wird bei der Betankung das eingeschlossene Wasserstoff-Volumen mit Hilfe immer höherer Drücke vergrößert. Die auftretenden Beanspruchungen und Belastungen stellen höchste Anforderungen an Funktion, Dichtheit, Lebensdauer und die Sicherheit der eingesetzten Magnetventile, die sehr häufigen Schaltvorgängen unterworfen sind.
HERLMANN Industrie ist seit Jahrzenten für höchste Qualität bei der Produktion von Hochdruckventilen bekannt und hat unter diesen Rahmenbedingungen sein Portfolio nun um ein 2/2-Wege Magnetventil im Druckbereich von 5 bis 1.000 bar ergänzt, das speziell für die zukünftige Wasserstoff-Infrastruktur ausgelegt ist. Durch eine kontinuierlich verfeinerte Ventilgeometrie und die Verwendung von speziell ausgesuchten und genau aufeinander abgestimmten, hochwertigen Materialien erfüllt dieses die höchsten mechanischen Anforderungen der Tankanlagen-Hersteller bestens. Es überzeugt mit einer hohen Lebensdauer von über 100.000 Schaltungen und hält so die Betriebs- und Wartungskosten der Anlage gering.
Das neue Hochdruckventil der Baureihe 3/071-1W rundet das HERLMANN-Wasserstoff-Portfolio perfekt ab. Im Vergleich zum bewährten pneumatischen HERLMANN-Ventil, benötigt der Anwender nur einen elektrischen Anschluss für den Betrieb des Ventils. Es muss keine Steuerluft und somit auch kein Kompressor vorgehalten werden. Damit kann auf aufwändige zusätzliche Steuerluftverrohrung verzichtet werden, was einen deutlichen Raum- und Kostenvorteil bedeutet.